Um eine Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule zu bestehen, muss man sein Instrument sehr gut beherrschen. Sogar so gut, dass man sich gegen die anderen Mitbewerber durchsetzen kann und aus der Masse hervor sticht.

Das klappt natürlich nicht von heute auf morgen, sondern bedarf viel Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen. Ich verrate Dir in diesem Artikel ein paar Tricks, die mir das Üben erleichtert haben und mein Können am Instrument verbesserten.




Zu aller erst noch mal ein Tipp:

Dieses Buch kann ich denjenigen empfehlen, die noch mehr in das Thema einsteigen möchten.


„Wie übt man nun richtig?“ Im Vorfeld muss ich sagen, dass diese Methode erst einmal auf mich zugeschnitten ist und es natürlich von Person zu Person variieren sollte. Das heißt im Klartext: Lese Dir meine Übungsmethode durch und personalisiere sie!

Also, los gehts! Es ist wichtig feste Zeiten zu haben und das Üben zu strukturieren. Es bringt bekanntlich wenig vier Tage nicht zu Üben und dann an einem Tag zwölf Stunden am Instrument zu verbringen. Ich habe in der Vorbereitungszeit für mein Musikstudium über den Tag verteilt drei bis vier Einheiten, die ungefähr eine Stunde in Anspruch nehmen, eingeplant. Diese Einheiten habe ich dann noch in kleinere Einheiten unterteilt.

Eine Übungsstunde sah dann ungefähr so aus: 25 Min. üben, 5 Min. Pause (Wasser trinken etc.) und danach wieder 25-30 Min. üben.
So bleibt der Kopf klar. Das ist besonders wichtig, denn eine Stunde effektives Üben ist tausend mal besser als zwei Stunden ohne Verstand vor sich hinspielen.

Also, soviel zur Zeitgestaltung beim Üben. Kommen wir nun zum Inhalt. Es ist wichtig nicht ins Blaue zu üben. Das bedeutet, dass man so eine Art
Übungsplan braucht und immer genau weiß, welches Ziel man gerade verfolgt. Hier meine Beispiele.
Die 1. Einheit galt nur den Fingerübungen. Hier habe ich Standartübungen gemacht, um die Finger zu trainieren und schwierige Stellen aus den Stücken extrahiert und ge­ge­be­nen­falls kleine Etüden daraus gebastelt. So konnte ich Zeit sparen beim Üben indem ich Fingerübungen mit dem Stück kombiniert habe.

Die 2. Einheit legt den Fokus auf die neuen Stücke. Jeder weiß wie viel Arbeit es ist sich neue Stücke zu erarbeiten. Deshalb ist es wichtig diesen Teil nicht zu verachten.

Die 3. Einheit beschäftigt sich mit den alten Stücken bzw. dem Repertoire. Es ist doch klar, dass man ein Stück immer warmhalten muss, auch wenn man es schon spielen kann. Jeder kennt bestimmt diesen ernüchternden Moment, wenn man ein altes Stück spielt und es viel schlechter klingt, als es noch einen Monat zuvor geklungen hat. Deshalb sollte man immer sein Repertoire pflegen und sich einen Plan machen welche Stücke man in der nächsten Zeit immer üben sollte, wenn man sie bei einem Konzert oder einer Aufnahmeprüfung spielen möchte.

Da ich noch so viele Tipps und Tricks zum richtigen Üben kenne, die ich hier in diesen Artikel nicht alle unter bekommen kann, freue ich mich über spezielle Fragen, die ich euch gerne beantworte.

Wer also etwas wissen möchte oder Anregungen hat, kann gerne einen Kommentar hinterlassen.

Dieser Beitrag ist von: Martin

Hallo, meine Name ist Martin und ich habe von 2004 bis 2008 klassische Gitarre studiert. Nach meinem Diplom machte ich noch ein Aufbaustudiengang im Bereich Pop- und Jazz- Musik.

ein Kommentar

  1. Sehr geehrter Herr Buchverfasser Martin,

    ich muss unbedingt meine Musiktheorie trainieren, Welche Bücher würdest du mir empfehlen ?
    Das wäre echt Klasse eine gute Empfehlung brauch ich nämlich.

    Thank you

    Bye

    Antworten

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